Donnerstag, 10. September 2009

Fahrradcodierungen zur Abschreckung von Raddieben

Fahrradcodierungen sind eine Möglichkeit Fahrraddiebe präventiv abzuschrecken. Zusammen mit einer Fahrradregistrierung kann die Gravur am Fahrradrahmen zusammen mit einem Warnaufkleber deutlich zeigen: das Risiko entdeckt zu werden steigt.



Im Gegensatz zur Rahmennummer, die von den meisten Herstellern werkseitig angebracht wird, ist die mechanische Fahrradcodierung (ca. 0,1 bis 0,2 Millimeter tief) nicht ohne schwere Beschädigung des Fahrradrahmens zu entfernen. Ein Rahmenbruch ist bei dieser Fahrradcodierung ausgeschlossen. Nur Rahmen aus Carbon und ultraleichte Rennradrahmen mit sehr dünne Rahmenrohren eignen sich nicht für eine Gravur. Die Gravur einer Kennung, die aus einer individuellen Ziffern- und Buchstabenkombination besteht, wird dabei meist am Sattelrohr angebracht. Alternativ gibt es noch die Klebecodierung, bei der ein spezielles Etikett aufgebracht wird, welches besonders gegen unbefugtes Ablösen gesichert ist. Hersteller ist z.B. 3M.


Die Codierung macht es Fahrraddieben und Hehlern schwerer, das Rad auf Flohmärkten oder im Internet zu verkaufen. Neben der mechanischen Codierung gibt es inzwischen auch elektronische Bauteile die unlösbar mit dem Rahmen verbunden werden und bei denen der Code elektronisch ausgelesen werden kann. Die im Video gezeigte Fahrradcodierung der Polzei in Jena ist eine auch vom ADFC unterstütze Aktion. Eine Fahrradcodierung kostet dabei bis zu 15 Euro.

© RADKLAU - Aktion gegen Fahrraddiebstahl.

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