Dienstag, 30. März 2010

Explodierende Fahrradschlösser sind der neueste Schrei

Fahrraddiebstahl ist ein häufiges Verbrechen und leider wird es Dieben oft gar zu leicht gemacht. Selbst massive Fahrradschlösser werden von Diebstahlprofis mit dem richtigen Pick-Werkzeug geknackt. Leider lässt sich Fahrraddiebstahl bisher nicht nachhaltig vermeiden. Um das Problem von vornherein anders anzugehen, hat sich der Brite Mike Lambourn auf einen anderen Aspekt konzentriert. Seine Idee: die nachhaltige Markierung des Täters mit einem Farbstoff - das manipulierte Fahrradschloss explodiert und bespritzt den Dieb mit einer Tinte, die in ultraviolettem Licht sichtbar ist. Das folgende Video zeigt die Funktionsweise der Dieb-Markierung auf eindrückliche Weise anhand des Protoypen "SmartLock".



Das herkömmiche aber manipulierte Fahrradschloss wird mittels Pressluft und den speziellen Flüssigkeiten gefüllt. Der Dieb wird beim Manipulieren des Fahrrades mit den Flüssigkeiten bespritzt. Laut Lambourn lässt sich die Tinte zwar abwaschen, die andere Spezialflüssigkeit aber nicht. Mittels ultraviolettem Licht lassen sich die Spuren wieder sichtbar machen. Die Polizei hat dadurch die Möglichkeit, die Tat aufzudecken, selbst wenn der Täter die Kleidung wechselt.

Auch wenn der Prototyp noch nicht die Marktreife erreicht hat, eine interessante Entwicklung ist es in jedem Fall.

© RADKLAU - Aktion gegen Fahrraddiebstahl.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Nutzung der Kommentarfunktion
Leserkommentare sind ausdrücklich erwünscht! Für die Leserkommentare zu den Artikeln zeichnen die jeweiligen Verfasser verantwortlich. Bitte achten Sie auf eine angemessene Ausdrucksweise. Ich behalte mir ggf. die Löschung oder Bearbeitung einzelner Kommentare vor. Reine Werbebeiträge mit Verlinkung auf kommerzielle Angebote innerhalb der Kommentare, die nicht mit dem Thema des Artikels in Verbindung stehen sind untersagt und werden mit monatlich 50 Euro pro Kommentar in Rechnung gestellt.

Aktuelle Diebstahlmeldungen